FREIE PLÄTZE: Freie Plätze ab 08/25

Pädagogisches Konzept

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näher bringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.

Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:
- Sprachliche Förderung
- Erlernen von sozialen Kompetenzen in der Gruppe
- Natur und Technik spielerisch kennenlernen
- Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung fördern
- Bewegung und Gesundheit fördern und unterstützen

Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.

Pädagogische Arbeit im Detail

Der Grundgedanke meiner Arbeit ist die Förderung der eigenständigen Entwicklung und Kompetenzen Ihres Kindes. Hierbei ist die gesellschaftliche Teilhabe das Bildungs-Leitziel. Ihr Kind, ein Stück weit mit Ihnen zusammen, auf ein eigenständiges Leben vorzubereiten und aus ihm einen vollwertigen Teil der Gesellschaft zu machen, ist für mich eine gemeinsame Hauptaufgabe von Erziehungsberechtigten, Erziehern, Lehrern und mir als Kindertagespflegeperson.

Für eine gesunde Entwicklung der sozialen Fähigkeiten ist mir vor allem der gegenseitige Umgang der Kinder untereinander wichtig. Hierzu gehören Freundschaften knüpfen, kleinere und größere Auseinandersetzungen, gegenseitig entstehende Rücksicht und sich bildendes Mitgefühl und Trost für einander. Streiten und lernen mit Konflikten untereinander umzugehen ist ebenfalls ein wichtiger Punkt um Kinder auf die Gesellschaft vorzubereiten.

Kinder sind von Grund auf wissbegierig, neugierig und lernwillig. Lernen können wir zwar nicht für sie, doch wir können sie dabei unterstützen! Indem wir sie beobachten und dadurch individuelle Lernangebote auf die jeweiligen temporären Lern-Bedürfnisse abstimmen, unterstützen wir diese Prozesse.

Eine familiäre und bedürfnisorientierte Betreuung liegt mir besonders am Herzen. Mein Ziel ist es, Sie und Ihr Kind ein Stück auf dem Weg zu begleiten. Ich möchte Ihrem Kind eine zuverlässige Bezugsperson sein, bei der es auch in der Zeit der außerfamiliären Betreuung Halt, Geborgenheit und Gehör findet. Die Bedürfnisse jedes Kindes gehören für mich wahrgenommen, beachtet und, soweit es mir möglich ist, erfüllt.

Meine Aufgabe und mein Ziel ist es, Ihr Kind in den jeweiligen Bildungsbereichen mit zu fördern. Dabei gibt Ihr Kind die Schwerpunkte durch dessen Interessen und Fähigkeiten und den Bereichen, in denen es noch Unterstützung benötigt, vor.

Für weitere Informationen zu meinem Konzept stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung. Näheres werden wir dazu auch im Kennenlerngespräch besprechen.

Spaß an Bewegung und Kreativität

Freies Spiel, Bewegung und Kreativität nehmen den größten Teil in unserem Tagesablauf ein. Die Kinder lernen durch Bewegung ihren Körper besser kennen und trainieren dabei alle Sinne. Meine Räume in Mönchengladbach sind so ausgestattet, dass es genügend Platz zum Toben gibt. Natürlich gehen wir auch vor die Tür und erkunden die Umgebung. Auf dem Spielplatz, im Park oder im Garten können die Kinder noch ganz andere Sachen ausprobieren und ihre Erfahrungen erweitern. Ich spiele dabei gerne mit und stehe bei neuen Herausforderungen den Kindern helfend zur Seite.

Das Besondere kann jederzeit entdeckt werden: in der Natur finden sich überall Sachen, mit denen man spielen und basteln kann. Mit viel Freude untersuchen wir unsere Umgebung und probieren z.B., womit man Musik machen kann, was sich zum Basteln eignet oder spielen einfach im Sandkasten. Für mich ist es immer wieder faszinierend, mit welchem Eifer und welcher Hingabe die Kinder neue Sachen für sich entdecken.

Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen einer und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.

Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei uns fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.

Routine im Tagesablauf – für kleine Kinder besonders wichtig

Unser Tag ist in verschiedene Abschnitte unterteilt, die immer wiederkehren und so Vertrauen und Verlässlichkeit für die Kinder bringen. Einzelne Tätigkeiten, wie Hände waschen, die Mahlzeiten, Zähne putzen oder natürlich der Mittagsschlaf strukturieren den Tag – die Kinder entwickeln eine Routine und lernen Abfolgen in einem Tagesablauf. Zwischen diesen festen Strukturen gibt es täglich wechselnde Angebote, die den Tag lebendig und abwechslungsreich gestalten – uns wird bestimmt nie langweilig.

Auch die Kinder können mitentscheiden, welche Spiele, Tätigkeiten oder Ausflüge wir an einem Tag machen oder auch für die nächsten Tage planen. Die Kinder lernen Wünsche zu äußern und im sozialen Miteinander auf die Wünsche Anderer einzugehen.